BETEILIGUNGSPROZESSE









Beteiligungsprozesse
Die Arbeitsgruppe Stadt bearbeitet ein weites Spektrum von Fragestellungen von der Entwicklungsplanung im Rahmen regionaler Entwicklungskonzepte bis zur Detailgestaltung von Straßen und Plätzen oder die Beratung zur architektonisch, städtebaulichen Integration einzelner Bauvorhaben. Damit werden alle Planungsebenen in einem integrierten Stadtentwicklungsmodell zusammengebracht und eine durchgängige Stadtplanungspolitik unterstützt.
Im Rahmen der bisherigen Tätigkeiten hat sich das Planungsteam intensiv mit der Aktivierung innerstädtischer Potential- und Nachnutzungsflächen - die sich aus dem vollziehenden Strukturwandel ergeben - beschäftigt.
Nach unserem Planungsverständnis setzt ein umsetzungsorientierter, gebietsbezogener Planungs- und Steuerungsansatz einen ganzheitlichen Betrachtungsansatz voraus. Der Leitbegriff „Nachhaltige und integrierte Stadtentwicklung“ benennt die thematische Verknüpfung sozialer, kultureller, ökonomischer und ökologischer Handlungsfelder, mit dem Ziel der Verbesserung der Lebens-, Wohn- und Arbeitsbedingungen. Die frühzeitige Einbeziehung aller Beteiligten bereits in der Konzeptphase wird als Grundstein zur Stärkung und zum Aufbau von Strukturen intensiver Zusammenarbeit gewertet. Alle ziel- und handlungsorientierten integrierten Handlungskonzepte müssen insofern einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen, mit dem Ziel eine hohe Akzeptanz der beteiligten Akteure bei der späteren Umsetzung zu erreichen. Hierzu hat die Arbeitsgruppe Stadt ein breites Repertoir unterschiedlicher Methodik der aktivierenden Partizipation angewendet. Dabei wurden verschiedene Methoden auf die unterschiedlichen Fragestellungen und Planungsgegenstände angepasst und weiter entwickelt. Bei den folgenden Planungsaufgaben wurden umfassende Beteiligungsprozesse von der Durchführung von Onlinebefragungen, über die Beteiligung von Schlüsselpersonen an der Planung durch Interviews bis hin zur Organisation und Durchführung von Stadtteilrundgängen, Bürgerworkshops und Planungswerkstätten angewendet. Dieses Vorgehen ist verknüpft mit einem intensiven Prozess der Öffentlichkeitsarbeit in Abstimmung mit den Gemeinden.